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Spieler

Übersicht und Statusflaggen

Eine ganz einfache Tatsache im Fußball lautet: Um Erfolg zu haben, braucht man die richtigen Spieler. Das soll nicht heißen, dass du die besten Spieler brauchst, sondern das es von entscheidender Wichtigkeit ist, die passenden Spieler für dein Vorhaben zu kennen.

Sobald eine Person – Spieler oder Nicht-Spieler – in einer Liste erscheint, ist sie mit einem kleinen Kreis mit einer Silhouette oder einem Profilfoto versehen. Das ist das „Informationen“-Pop-Up.

Wenn du darauf klickst (oder den Mauszeiger darüber bewegst, je nach deiner Auswahl in den Einstellungen), erscheint eine kleine Box mit den wichtigsten biografischen Informationen der Person und ihren Attributen. Du kannst auch auf den Namen der Person rechtsklicken, um das Aktionsmenü zu öffnen und mit der Person zu interagieren, ohne ihr volles Profil öffnen zu müssen.

Ein Spieler kann außerdem eine oder mehrere Statusflaggen auf dem Teambildschirm haben. Halte den Cursor darüber (bzw. drücke auf dem Tablet lang), um die Vollansicht zu öffnen. Öffne den Tooltipp für weitere Informationen zu den einzelnen Flaggen. Auch im Übersichtsbildschirm für jeden Spieler findest du die vollen Details.

Spielzeit

Die Spielzeit ist der wichtigste Faktor für die Zufriedenheit deiner Spieler. Gibst du einem Spieler Spielzeit, ist er zufrieden. Kürzt du seine Minuten, dann kommt es fast unter Garantie zu Problemen. In Football Manager™ 2021 ersetzt die Spielzeit den bisherigen Teamstatus, um klarer und deutlicher darzustellen, wie ein Spieler in einen Kader passt. Das trägt dazu bei, die Rotation der Spieler von einem Spiel zum nächsten zu verbessern, die Spieler länger bei Laune zu halten und die vertraglich festgelegten Erwartungen in den unterschiedlichen Karrierephasen der Spieler zu erfüllen.

Es gibt die folgenden Spielzeitstufen:

Starspieler: Der wichtigste Spieler des Vereins. Es kann mehr als einen Starspieler geben, aber grundsätzlich handelt es sich hierbei um den Topspieler des Teams, der entsprechend viel Spielzeit und Gehalt erwartet.

Wichtiger Spieler: Die ersten Namen auf dem Zettel mit der Mannschaftsaufstellung. In Teams ohne Starspieler sind diese Spieler die wichtigsten Mitglieder des Kaders.

Stammspieler: Ein Spieler, der meist in der Startelf steht, aber nicht ganz den Status der echten Stars besitzt.

Brauchbarer Spieler: Dieser Spieler ist eine echte Option für die Rotation. Er kann mit den wichtigeren Spielern mithalten, wenn er während der Saison ins Team geholt wird.

Joker: Ein Ersatzspieler, der nach seiner Einwechslung das Spiel entscheidend beeinflussen kann. Er steht vielleicht nicht oft in der Startelf, leistet aber trotzdem meist einen positiven Beitrag.

Ergänzungsspieler: Jemand, der gelegentlich die Chance bekommt, im Profiteam zu spielen und sich durch gute Leistungen mehr Minuten zu verdienen. Er akzeptiert aber meistens seine Position am unteren Ende der Kaderrangordnung.

B-Mannschaft-Stammspieler: Dieser Status existiert nur in Vereinen mit einer B-Mannschaft. Er wird an Spieler vergeben, die mindestens 24 Jahre alt sind, Stammspieler in der B-Mannschaft sind und keinerlei Ambitionen haben, für die erste Mannschaft zu spielen.

Durchbruchkandidat: Ein sehr talentierter junger Spieler, der kurz vor dem endgültigen Durchbruch in den Profikader steht und dann vermutlich neue Bedingungen verhandeln will.

Großes Talent: Ein sehr talentierter junger Spieler, der aber noch ein Stück weit vom Profikader entfernt ist.

Junger Spieler: Gute junge Spieler mit unterschiedlich hohen Chancen, eines Tages für das Profiteam aufzulaufen.

Überflüssig: Ein Spieler, der im Verein nicht länger benötigt wird.

Es gibt auch einige torhüterspezifische Optionen:

Stammtorhüter: Eigentlich selbsterklärend, dieser Torhüter ist die klare erste Wahl zwischen den Pfosten. Auch Torhüter können Starspieler sein, aber meist fallen sie in diese Kategorie.

Ersatztorhüter: Der angestammte Ersatztorhüter in allen Wettbewerben.

Notfallersatzspieler: Eine Option für den Fall der Fälle. Dem Spieler ist klar, dass er nur dann für das Profiteam auflaufen wird, wenn Verletzungen oder Sperren es nötig machen.

Pokaltorhüter: Der designierte Torhüter für alle Pokalwettbewerbe; nicht der Stammtorhüter.

Nationaler Pokaltorhüter: Der designierte Torhüter für alle nationalen Pokalwettbewerbe; nicht der Stammtorhüter.

Internationaler Pokaltorhüter: Der designierte Torhüter für alle internationalen Pokalwettbewerbe; nicht der Stammtorhüter.

Wie du diese Spielzeit-Optionen auf deinen Kader verteilst und im Laufe der Saison damit umgehst, ist ein entscheidender Faktor für deinen Erfolg.

Taktiken

In diesem Bildschirm findest du eine vollständige Übersicht über die Positionsfähigkeit eines Spielers. Du kannst ihn über „Entwicklung“ -> „Taktik“ aufrufen.

Das grafische Spielfeld in diesem Fenster zeigt an, welche Positionen der Spieler übernehmen kann. Die Farbcodierung gibt an, wie gut er auf der jeweiligen Position spielt.

Neben der „natürlichen“ Position des Spielers gibt es noch fünf andere Stärken, die er auf Positionen haben kann:

Gut – Diese Position ist zwar nicht die natürliche Stammposition des Spielers, er zeigt jedoch meistens sehr gute und erfolgreiche Leistungen, wenn er hier spielt.

Passabel – Der Spieler hat genügend Erfahrung und Können, um auf dieser Position regelmäßig überzeugende Leistungen zu bringen.

Mittelmäßig – Der Spieler spielt auf einer für ihn fremden Position, kann jedoch für kurze Zeit halbwegs ordentlich dort spielen.

Mangelhaft – Der Spieler kann diese Position nur mit sehr wenig Erfolg übernehmen. Im äußersten Notfall kann er einspringen, aber er wird sich sehr schwer tun.

Untauglich – Der Spieler kann diese Position nicht spielen. Du darfst ihn dort einsetzen, er wird jedoch keine gute Leistung zeigen.

Das Fenster zeigt am unteren Rand des Spielfelds auch an, wie gut ein Spieler mit beiden Füßen spielt. Die Anzahl der Spiele, die der Spieler in der laufenden Saison auf den verschiedenen Positionen gespielt hat, ist ebenfalls zu sehen. Nehmen wir als Beispiel einen vielseitigen Spieler, der primär ein defensiver Mittelfeldspieler ist, aber auch als rechter Verteidiger eingesetzt werden kann. Ein solcher Spieler kann 30 Einsätze auf seiner primären Position haben und 15 Einsätze als Rechtsverteidiger. Das zeigt potenzielle Gründe für gute oder schlechte Leistungen eines Spielers und seine Fähigkeit, in verschiedenen Rollen zu spielen.

Die Hauptposition eines Spielers wird in der Titelleiste in voller Länge angegeben (wenn du die Einstellungen entsprechend eingerichtet hast). Andere Positionen und/oder Seiten, die er spielen kann, sind durch Abkürzungen angegeben.

Besondere Eigenschaften, die der Spieler bevorzugt, werden in diesem Bildschirm aufgeführt und können über den Einzeltraining-Bildschirm des Spielers verändert oder ergänzt werden.

Ändert sich etwas, wenn ich einen Spieler auf einer anderen Position als seiner Stammposition einsetze?

Die Antwort ist jein. In einer idealen Welt solltest du auf jeder Position einen Spieler mit einer Wertung von mindestens „Gut“ haben. Der Spieler fühlt sich wohler, er zeigt bessere und konstantere Leistungen und die Wahrscheinlichkeit, dass das gegnerische Team ihn als Schwachstelle identifiziert und attackiert, ist geringer.

Natürlich kannst du trotzdem jemanden auf einer anderen Position einsetzen als seiner natürlichen Position, regelmäßig oder in Notsituationen.  Bei Letzterem kannst du oft jemanden aufstellen, um eine Lücke zu füllen und „eine Aufgabe zu erledigen“, und der Spieler kriegt das meistens schon ganz ordentlich hin. Das gilt vor allem, wenn der Rest des Teams stark ist und die taktische Struktur ihn unterstützt. Jemanden langfristiger auf einer unnatürlichen Position spielen zu lassen, kann funktionieren, wenn die Attribute des Spielers gut auf die vorgesehene Position und Rolle passen. Je mehr er auf dieser Position spielt, desto besser wird er darin.

Das passt auch zu dem übergreifenden fußballerischen Konzept der „Universalität“, dem Gedanken, dass jeder Spieler jede Position spielen kann, so lange er gut trainiert wurde und über einige fundamentale Attribute verfügt. Das ist sehr viel schwieriger zu leben und erfolgreich umzusetzen, als es auf dem Papier klingt, aber das Konzept eines Spielers, der auf einer ungewohnten oder vollkommen anderen Position eingesetzt wird, ist nicht neu – und auch nichts, wovor du zurückschrecken solltest, wenn du glaubst, dass es im Rahmen deiner Taktik funktionieren kann.

Welchen greifbaren Unterschied gibt es zwischen den einzelnen Levels der Positionsfähigkeit und wie zeigt sich das in der Spiel-Engine?

Im Grunde funktioniert das System der Positionsbewertung genau wie die meisten anderen Attribute. Es gibt eine Skala von 1-20, und je höher die Zahl, desto kompetenter ist der Spieler in der Ausübung seiner Pflichten.

Naturtalent: 19-20

Gut: 13-17

Passabel: 10-12

Mittelmäßig: 6-9

Mangelhaft: 1-5

Wie wohl sich ein Spieler auf einer Position fühlt, dient als direkter Modifikator für seine Fähigkeit, auf dieser Position zu spielen. Ein Spieler mit einer 20 für eine Position kann dort spielen, ohne dass es irgendwelche negativen Auswirkungen hätte. Je niedriger die Wertung für eine Position, desto schwerer tut sich der Spieler dort, insbesondere was Positionsspiel und Entscheidungen angeht. Wenn er aber eine hohe Wertung im Attribut Vielseitigkeit hat, kann ihm das helfen, sich anzupassen.

Eine Einführung in Attribute

Du musst dir im Klaren darüber sein, wie wichtig Attribute in Football Manager™ sind und wie sich auf verschiedene Bereiche des Spiels auswirken, insbesondere auf die Spiel-Engine. Attribute sind in drei Hauptgebiete unterteilt – Physis, Mentales und Techniken (Torhüter haben ihre eigenen technischen Wertungen.) Die Attribute werden unten beschrieben – wie sie in bestimmten Situationen reagieren, in Kombination mit anderen Attributen und auch alleine. Es ist aber wichtig, zunächst einmal kurz zu erläutern, wie Attribute überhaupt funktionieren.

Jeder Spieler erhält eine Wertung auf einer Skala von 1-20, wobei 1 absolut grauenhaft ist und 20 absolute Topelite. Einige Attribute sind als „absolut“ definiert, andere als „relativ“. Absolute Attribute sind fest an eine Person gebunden und können nicht so leicht trainiert werden, beispielsweise Entschlossenheit und Arbeitseifer. Meistens handelt es sich dabei um angeborene Attribute, die zum Charakter des Spielers gehören und sich nur weiterentwickeln, wenn der Spieler abseits des Feldes reift. Relative Attribute sind solche, die mit anderen Spielern in der Fußballwelt verglichen und durch Training und Spielerentwicklung verbessert werden können. Man findet relative Attribute vor allem im Bereich der physischen und technischen Fähigkeiten.

Bei Spielern, die nicht für deinen Verein spielen und nicht intensiv gescoutet wurden, erscheinen Attribute als Spanne, um eine grobe Vorstellung der Fähigkeiten des Spielers in diesem Bereich zu liefern. Weiteres Scouting verringert die Spanne, bis das Attribut eindeutig identifiziert ist.

Wie stehen Attribute und die Spielerfähigkeit im Zusammenhang?

Die Verteilung der Attribute im Profil eines Spielers bestimmt seine Aktuelle Fähigkeit. Ein Spieler mit einer 20 in allen positiven Gebieten wäre so nah an der maximalen Fähigkeit, wie es möglich ist. Zu 100% sicher wäre die Höchstwertung nicht, da die Anzahl der Positionen, die der Spieler spielen kann, sowie seine Fähigkeit, mit beiden Füßen zu spielen, sich auf die endgültige Wertung auswirken können.

Einige Attribute haben eine höhere „Gewichtung“ bei der Berechnung der Gesamtfähigkeit eines Spielers, da sie von grundlegender Bedeutung für den Erfolg auf allen Positionen sind. Der Großteil der physischen Attribute sowie die Attribute Antizipation, Entscheidungen und Stellungsspiel haben bei allen Positionen die höchste Gewichtung. Jede Position hat darüber hinaus geeignete Gewichtungen für Attribute, die entscheidend für gute Leistungen in diesem Bereich des Spielfelds sind. Der Button „Schlüsselattribute hervorheben“ im Profil eines Spielers zeigt, welche Attribute das für die jeweilige Position sind.

Welchen Unterschied macht eine Differenz von einem einzigen Punkt bei einem Attribut in der Spiel-Engine?

Am einfachsten lässt sich diese Frage damit beantworten, dass jede Erhöhung auf der Attributsskala zu einem konstanteren und qualitativ besseren Ergebnis führt. Ein Pass kommt eher beim Empfänger an, ein Schuss geht eher aufs Tor, ein Tackling führt eher zu einem Ballgewinn und so weiter. Die Kombination und Verteilung von Attributen in Verbindung mit der Position des Spielers steht auch im direkten Zusammenhang mit seiner Fähigkeit, wie oben beschrieben. Spieler mit höheren Attributen haben meist auch eine höhere Fähigkeit.

Das gilt für Attribute, die weiter auseinanderliegen, ebenso wie für einen Unterschied von nur einem Punkt, beispielsweise von 11 zu 12. Die Unterschiede sind deutlicher zu erkennen, wenn die Differenz höher ist, aber auch bei einer geringeren Differenz fallen sie auf. Stell dir zwei identische Spieler vor, deren Entscheidungen-Attribut jedoch einen einzigen Punkt auseinander liegt. Der Spieler mit der höheren Wertung trifft bei jeder einzelnen Entscheidung mit höherer Wahrscheinlichkeit die bessere Wahl.

Das ist ein sehr einfaches Beispiel, das nicht berücksichtigt, wie sich Spielsituationen und andere Attribute auswirken, aber dieser isolierte marginale Zuwachs ist über 90 Minuten gesehen wichtig. Er kann zu einem Pass führen, der die Verteidigung aushebelt, und den der andere Spieler vielleicht nicht gespielt hätte. Die kleinen Differenzen, die kleinen Vorteile, summieren sich zu einem sehr viel größeren Vorteil, wenn man sie auf das ganze Team anwendet ... und so funktioniert das Attributsmodell.

Wie kombinieren sich Attribute in einzelnen Spielen mit anderen Attributen und externen Faktoren?

Jeder Spieler hat fast 40 sichtbare Spielattribute. Diese greifen oft ineinander und ergänzen sich, entweder mit einem einzigen anderen Attribut oder mit einer Kombination aus vielen Attributen. Wie viele solche Attributskombinationen synchron zusammenarbeiten, ist unglaublich. Es wäre unmöglich, jede einzelne mögliche Kombination aufzuführen, aber es ist wichtiger, die Umgebung zu verstehen, in der Spieler operieren, und wie sie ihre Entscheidungen treffen.

Nehmen wir ein kleines Beispiel: Ein Flügelspieler mit einem hohen Flanken-Attribut spielt unter perfekten Bedingungen konstant gefährliche Flanken in torgefährliche Positionen. Perfekte Bedingungen heißt, dass er den Ball perfekt unter Kontrolle hat und er nicht groß unter Druck steht. Aber was passiert, wenn man andere Faktoren miteinbezieht? Wenn ein Verteidiger Druck auf ihn ausübt. Wenn ein Verteidiger im Strafraum wartet, um den Ball zu klären. Wenn das Spielfeld nass und rutschig ist, weil es regnet. Alles verändert sich.

Wenn der Spieler in anderen Gebieten hohe Werte hat, beispielsweise beim Tempo und der Beschleunigung, beim Dribbling und der Technik, dann hat er mehr Möglichkeiten, erfolgreich zu sein. Jeder Spieler nimmt in jedem Spiel tausende von mentalen Berechnungen vor und bewertet in jeder Sekunde die beste Option, die ihm gerade zur Verfügung steht. All das basiert auf seinen Attributen und seiner Kompetenz. Er wird nicht immer die richtige Entscheidung treffen (hier spielt das Attribut Entscheidungen eine große Rolle), und die richtige Entscheidung wird auch nicht immer die erfolgreiche sein.

Versuche, dir Attributskombinationen vorzustellen, die Vorlagen für Spielertypen „erschaffen“: athletische Spieler, intelligente Spieler, kreative Spieler, Führungsspieler und so weiter. Viel davon lässt sich durch die Option „Schlüsselattribute hervorheben“ im Profil des Spielers entschlüsseln. Die Liste ist nicht unbedingt vollständig (wie sich am Wort „Schlüssel“ erkennen lässt), aber es sollte doch leicht verständlich sein, welche Attribute nicht gut oder überhaupt nicht miteinander funktionieren – basierend auf gesundem Menschenverstand und dem Ausschlussverfahren. Kraft beispielsweise hat nichts mit Flanken zu tun. Stellungsspiel als rein defensives Attribut funktioniert nicht mit Abschluss. Übersicht und Tackling sind nicht miteinander verbunden, da Spielübersicht sich auf Lücken bezieht, die ein Spieler im Ballbesitz erkennt.

Alle diese Attribute werden in diesem Abschnitt genauer erläutert. Wenn du diese Beschreibungen als Grundlage für ein besseres Verständnis nutzt, wie diese Attribute funktionieren, dann kannst du auch besser nachvollziehen, welche Wechselwirkungen es zwischen ihnen gibt.

Technische Attribute

Ecken

Dieses Attribut gibt an, wie gut der Spieler Ecken tritt.

Flanken

Gibt an, wie gut der Spieler – hauptsächlich, aber nicht ausschließlich aus größerer Entfernung – Flanken schlägt, die zu gefährlichen Torchancen führen.

Dribbling

Bezieht sich auf die Fähigkeit des Spielers, mit dem Ball zu laufen und ihn eng am Fuß zu behalten und zu kontrollieren. Das Attribut beschreibt allein die Fähigkeit, sich mit dem Ball am Fuß fortzubewegen. Tempo, Beschleunigung, Beweglichkeit und Gleichgewicht tragen alle zum Dribbling in unterschiedlichen Situationen bei. Ein Spieler, der hier einen höheren Wert hat, kann sich mit dem Ball auch flüssiger in mehr Richtungen bewegen als ein Spieler mit einer niedrigen Wertung.

Abschluss

Die Fähigkeit des Spielers, den Ball im Tor unterzubringen, wenn er die Chance dazu bekommt. Ist dieser Wert hoch, dann gehen als absolutes Minimum die meisten Schüsse aufs Ziel und der Spieler schafft es im Vergleich zu einem Spieler mit schlechterem Abschluss häufiger, den Ball am Torwart vorbeizubringen. Das Attribut bezieht sich allein auf die Fähigkeit des Spielers, einen präzisen Schuss abzugeben. Nervenstärke und Entscheidungen wirken sich auch auf die Fähigkeit aus, konstant zu treffen.

Ballannahme

Wie gut ein Spieler es beherrscht, den Ball mit dem ersten Kontakt zu kontrollieren. Je höher die Wertung, desto schneller bringt der Spieler den Ball bei der Ballannahme unter Kontrolle und kann ihn sich für eine nützliche Aktion vorlegen. Spieler mit niedrigerer Wertung tun sich schwerer, den Ball zu kontrollieren, und verlieren ihn leichter, wenn die Verteidigung Druck ausübt.

Freistöße           

Gibt an, wie gut ein Spieler darin ist, Freistöße zu schießen. Das Attribut bezieht sich nur auf direkte Torschüsse. Indirekte Freistöße werden durch andere technische Attribute wie beispielsweise Flanken geregelt.

Kopfballtechnik

Die Kompetenz eines Spielers in der Luft. Kopfball bezieht sich auf alle Situationen, bei denen der Ball sich in der Luft befindet, und beschreibt ausschließlich die Fähigkeit des Spielers, seinen Kopf gut einzusetzen. Sprunghöhe, Größe und in geringerem Maße auch Kraft sind in Kombination mit Kopfballtechnik alle mitentscheidend, wie erfolgreich das Attribut eingesetzt wird.

Weitschüsse

Wie gut der Spieler bei Distanzschüssen ist, das heißt außerhalb des Strafraums. Das Attribut ist im Prinzip eigenständig, es kann aber sein, dass der Spieler bevorzugte Bewegungen (PPM, player preferred move) besitzt, die seine Wertung in diesem Attribut ergänzen.

Weite Einwürfe

Die Fähigkeit des Spielers, einen langen Einwurf auszuführen. Das kann nützlich sein, um einen Angriff einzuleiten oder um in der Verteidigung den Ball aus der Gefahrenzone zu bringen.

Deckung

Wie gut ein Spieler, insbesondere ein Verteidiger, seinen Gegenspieler deckt. Das Attribut Deckung allein sorgt bei einem hohen Wert dafür, dass er Gegenspieler identifiziert, verfolgt, auf sie reagiert und sie behindert. Denke aber daran, dass andere Attribute – Kraft, Stellungsspiel, Antizipation – sich auf die Effektivität der Deckung auswirken. Auch die jeweilige Physis der beiden Spieler spielt eine Rolle.

Passen

Passen bezieht sich ausschließlich darauf, wie gut der Spieler darin ist, den Ball zu einem Mitspieler zu passen. Spielübersicht bestimmt, ob Spieler verschiedene Arten von Passgelegenheiten sehen oder nicht. Technik wirkt sich auf die Qualität der Ausführung aus (beispielsweise ob der Pass so perfekt landet, dass der Mitspieler ihn im Lauf aufnehmen kann). Isoliert betrachtet bestimmt Passen allein, wie erfolgreich der Spieler darin ist, aus verschiedenen Passmöglichkeiten einen erfolgreichen Pass zu machen.

Elfmeter

Die Fähigkeit des Spielers vom Elfmeterpunkt. Nervenstärke entscheidet mit darüber, ob ein Spieler einen Elfmeter verwandelt. Die Wahrscheinlichkeit, ob ein Elfmeter reingeht oder nicht, wird jedoch vom Attribut Elfmeter bestimmt.

Tackling

Wie gut der Spieler es beherrscht, Tacklings zu gewinnen und dabei kein Foul zu begehen. Spieler mit einer hohen Tackling-Wertung holen viele saubere Ballgewinne und sind insgesamt fähigere Verteidiger.

Technik

Ein Spieler mit einer hohen Technik-Wertung ist eher in der Lage, souverän einen schwierigen Pass oder eine Flanke quer übers Feld zu spielen, als ein technisch weniger versierter Spieler. Er versteht es auch besser, in Situationen, in denen der schwache Fuß wie die einfachere Wahl wirkt, seinen starken Fuß einzusetzen. Das wiederum wirkt sich auf technische Attribute aus. Eine schlechtere Technik macht es einem Spieler schwer.

Mentale Attribute

Aggressivität

Dieses Attribut spiegelt die spielerische Mentalität eines Spielers wider, ist jedoch nicht unbedingt ein Indikator, dass er „schmutzig“ spielt. Ein aggressiverer Spieler will überall mitmischen, presst häufiger, führt härtere Tacklings aus, foult häufiger und betreibt die „dunklen Künste“ des Fußballs, beispielsweise Kritik am Schiedsrichter oder Nickligkeiten.

Antizipation

Wie gut ein Spieler ein Ereignis vorhersehen und darauf reagieren kann. Wenn ein Spieler in diesem Attribut einen hohen Wert hat, kann er das Spiel gut lesen und schneller auf Situationen reagieren als andere. Außerdem wirkt das Attribut sich deutlich auf das Bewusstsein eines Spielers aus und darauf, wie gut er Räume für sich selbst findet und ob er auf Anzeichen reagiert, dass der Gegner bald eine gefährliche Situation kreieren wird.

Mut

Dieses Attribut bestimmt, wie entschlossen ein Spieler ist, ja wie mutig. Mutigere Spieler riskieren in Situationen, in denen ein vorsichtigerer Spieler sich zurücknehmen würde, eher eine Verletzung. Sie kämpfen häufiger um Bälle in der Luft, versuchen häufiger auch in Situationen mit Erfolgsaussichten von 50% oder weniger, dem Gegner den Ball abzunehmen (sowohl am Boden als auch in der Luft), und sie haben keine Angst um ihren eigenen Körper, sondern werfen sich ohne Rücksicht auf Verluste auf den Boden, in den Ball oder in den Gegner.

Nervenstärke

Dieses Attribut spiegelt die mentale Stärke und Fähigkeit des Spielers wider, insbesondere mit dem Ball.  Wenn er eine gute Torchance hat oder in der Verteidigung unter hohem Druck steht, behält ein Spieler mit hoher Nervenstärke eher einen kühlen Kopf und wird öfter eine intelligente Entscheidung treffen können, die gut für das Team ist. Im allgemeinen Spiel hat ein solcher Spieler häufiger den Ball, trifft damit klügere und erfolgreichere Entscheidungen und ist sich ganz einfach in allen Phasen des Spiels seiner Umgebung bewusster als andere.

Konzentration

Spiegelt den mentalen Fokus des Spielers wider und wie gut er von Aktion zu Aktion auf Details achtet. Eine hohe Wertung in diesem Attribut bedeutet, dass der Spieler in einem Spiel konstanter agiert. Außerdem reagiert er unter Druck besser, bringt sich in allen Phasen des Spiels in die richtige Position und zeigt in engen Situationen ein besseres Urteilsvermögen. Spieler mit niedrigerer Konzentration tun sich in all diesen Bereichen schwerer.

Entscheidungen

Die Fähigkeit eines Spielers, meistens eine richtige Wahl zu treffen. Das Attribut ist für jede Position wichtig und bestimmt zusammen mit Nervenstärke die Wahrscheinlichkeit, dass ein Spieler in einer bestimmten Situation Druck verspürt, und die Wahrscheinlichkeit, dass er darauf richtig reagiert.

Zielstrebigkeit

Die Entschlossenheit, auf dem Fußballfeld und abseits davon erfolgreich zu sein. Ein entschlossener Spieler gibt alles, um zu gewinnen. Das Attribut hängt mit Mut zusammen – Spieler mit einer hohen Wertung in einem dieser Attribute haben oft auch in dem anderen einen hohen Wert, da die dafür benötigten Eigenschaften ähnlich sind.

Flair

Ein natürliches Talent für kreative und manchmal unvorhersehbare Aktionen. Flair bestimmt die Wahrscheinlichkeit, dass ein Spieler sich für ein Dribbling entscheidet, einen Distanzschuss versucht, einen spektakulären Fallrückzieher ausprobiert oder ganz einfach Risiken mit dem Ball eingeht.

Führungsqualität

Führungsqualität ist die Fähigkeit eines Spielers, andere Spieler zu beeinflussen. Spieler mit hoher Führungsqualität haben auf dem Rasen einen großen Einfluss, und ihre Mitspieler zeigen bessere Leistungen, wenn sie mit ihnen spielen.

Ohne Ball

Wie sich ein Spieler ohne den Ball bewegt. Das Attribut ähnelt Antizipation und bestimmt wie Spieler, insbesondere Angreifer, eine Situation einschätzen und sich dann ohne den Ball bewegen können, um sich beispielsweise für eine neue Aktion verfügbar zu machen, nachdem sie einen Pass gespielt haben, oder sich in Position zu bringen, um den Ball von einem Mitspieler zu erhalten.

Stellungsspiel

Dieses Attribut spiegelt die Fähigkeit eines Spielers wieder, in der Verteidigung eine Situation zu lesen und den bestmöglichen Punkt auf dem Spielfeld einzunehmen, um das Geschehen zu beeinflussen. Im Angriff wird das Attribut nicht genutzt. Es bestimmt in der Verteidigung, wie gut ein Spieler identifiziert, wen er decken soll, wann, wie und wo er ihn decken soll und ob er in der aktuellen taktischen Vorgabe an der bestmöglichen Position steht.

Teamwork

Wie gut der Spieler taktische Anweisungen umsetzt und für seine Mitspieler arbeitet und mit ihnen zusammenarbeitet. Ein Team voller Spieler, die in diesem Attribut eine hohe Wertung haben, spielt besser als Einheit zusammen. Spieler mit einer niedrigen Wertung lassen sich gehen, setzen sich nicht für den Teamspirit ein, werden einzelgängerischer und bieten ihren Mitspielern nicht genügend Unterstützung. Das Attribut bestimmt auch mit, ob ein Spieler sich entscheidet, einer seiner Spielereigenschaften Priorität vor einer taktischen Anweisung einzuräumen.

Übersicht

Bezieht sich auf die Fähigkeit eines Spielers, potenzielle Gelegenheiten zu erkennen – nicht unbedingt jedoch auf die Fähigkeit, diese auch auszunutzen. Ein Spieler kann eine Gelegenheit sehen, etwas zu kreieren, braucht aber auch das technische Können, um diese Idee umzusetzen. Dieses Attribut bestimmt, wie wahrscheinlich es ist, dass der Spieler sich entwickelnde Gelegenheiten visualisieren kann. Spieler mit einer hohen Wertung sehen Dinge, die andere Spieler nicht sehen.

Einsatzfreude

Spiegelt den mentalen Antrieb des Spielers wieder, immer alles aus sich herauszuholen. Eine hohe Wertung sorgt dafür, dass der Spieler sich von Anfang bis Ende immer voll reinknien will. Er benötigt jedoch auch die erforderlichen physischen Attribute, um das wirklich umsetzen zu können. Das Attribut steht nicht nur für die Bereitschaft zu laufen (was auf vielen Positionen völlig unangemessen wäre), sondern eher für den Eifer, mit dem ein Spieler in allen Situationen versucht, dort zu sein, wo er sein soll.

Physische Attribute

Antritt

Dieses Attribut legt fest, wie schnell ein Spieler aus dem Stand seine Höchstgeschwindigkeit (Schnelligkeit) erreichen kann. Es hängt daher eng mit dem Attribut Schnelligkeit zusammen.

Beweglichkeit

Dieses Attribut legt fest, wie gut ein Spieler mit unterschiedlicher Geschwindigkeit (Schnelligkeit) starten, stoppen und sich in unterschiedliche Richtungen bewegen kann. Das Attribut ist mit Tempo, Antritt und Balance verbunden, da diese in der Spielengine eng zusammenarbeiten, insbesondere, wenn ein Spieler dribbelt.

Balance

Dieses Attribut spiegelt einfach wider, wie gut ein Spieler in Situationen mit und ohne Ball das Gleichgewicht halten kann. Mit Ball legt es fest, wie stabil er mit dem Ball am Fuß läuft und Gegnern ausweicht. Ohne Ball legt es fest, wie gut er das Gleichgewicht hält, wenn ein Spieler auf ihn zurückkommt, und wie stabil er ist, wenn er die Richtung wechselt oder springt.

Sprunghöhe

Dieses Attribut spiegelt wider, wie gut ein Spieler darin ist, den Ball in der Luft zu erreichen. Es steht für den höchsten Punkt, den ein Feldspieler mit dem Kopf erreichen kann. Es ist eigentlich kein Maß dafür, wie groß ein Spieler ist, aber wenn man über die Sprungkraft redet, ist es auch sinnvoll, die Körpergröße zu berücksichtigen. Ein Spieler, der über 2 Meter groß ist, hat beispielsweise selbst dann noch eine hohe Reichweite im Sprung, wenn er ein schlechter Springer ist. Ein Spieler, der nur 1,70 Meter groß ist, wird sich schwer tun, sich in derselben Höhe mit dem Zwei-Meter-Mann zu messen, einfach wegen des Größenunterschieds von 30 Zentimetern.

Grundfitness

Die Grundfitness des Spielers wirkt sich darauf aus, wie fit er bleibt, wenn er verletzt ist oder nicht trainiert. Dieses Attribut hilft bei der Beurteilung, wie schnell ein Spieler sich von einer Verletzung erholen wird, wie gut er seine körperlichen Attribute beibehält, wenn er den Zenit seiner Karriere überschritten hat, und wie schnell er zwischen Spielen regeneriert.

Schnelligkeit

Die Schnelligkeit ist die Höchstgeschwindigkeit eines Spielers. Der Antritt spiegelt dagegen wider, wie schnell ein Spieler seine Höchstgeschwindigkeit erreichen kann. Das Attribut Tempo kontrolliert zusammen mit Ausdauer und Grundfitness, wie lange der Spieler diese Höchstgeschwindigkeit beibehalten kann, sowohl in kurzen Sprints als auch im Verlauf eines ganzen Spiels. Ohne Ball ist ein Spieler natürlich ein kleines bisschen schneller als mit.

Ausdauer

Die Ausdauer ist die Fähigkeit eines Spielers, über einen längeren Zeitraum hinweg anstrengende körperliche Aktivitäten auszuhalten. Die lange Saison ist für einen Spieler extrem anstrengend. Spieler mit hoher Ausdauer können im Saisonverlauf länger Höchstleistungen erbringen. Ein Spieler mit weniger Ausdauer ist schneller erschöpft und beginnt mit zunehmender Erschöpfung in allen Phasen des Spiels unkonzentrierter zu spielen und mehr Fehler zu machen. Das Attribut ist direkt mit Grundfitness verbunden.

Kraft

Die Kraft eines Spielers ist die Fähigkeit, sich physisch gegen den Gegenspieler durchzusetzen .

Torwartattribute

Hohe Bälle

Die körperliche Fähigkeit des Torwarts in Situationen in der Luft. Größere Torhüter haben hier meist eine höhere Wertung, da sie von Natur aus höher kommen als kleinere Torhüter. Es gibt aber auch Ausnahmen. Dieses Attribut bestimmt in Kombination mit einigen anderen Torwartattributen, wie gut der Torwart mit den verschiedenen Problemen in der Luft fertig wird, mit denen er es im Verlauf eines Spiels zu tun bekommt.

Strafraumkontrolle

Wirkt sich darauf aus, wie gut der Torwart seinen Strafraum kontrolliert und mit seinen Abwehrspielern zusammenarbeitet. Ein Torwart, der den gesamten Sechzehner beherrscht (also eine hohe Wertung hat), versucht instinktiv, die Kontrolle über die Situation an sich zu reißen. Insbesondere kommt er für Flanken heraus (weshalb das Attribut mit Hohe Bälle zusammenhängt) und läuft Angreifern entgegen, um ihnen den Ball abzunehmen. Beachte aber, dass eine hohe Wertung nur festlegt, ob der Torwart solche Aktionen versucht – nicht aber, ob er dabei auch Erfolg hat.

Kommunikation

Wie gut ein Torwart mit seinen Abwehrspielern kommuniziert und die Verteidigung seines Teams organisiert. Eine höhere Wertung sorgt dafür, dass die Verteidiger sich vor dem eigenen Tor wohler fühlen, wenn sie den Ball haben. Außerdem bestimmt das Attribut, ob sie den Ball dem Torwart überlassen, anstatt zu versuchen, ihn selbst zu spielen.

Exzentrizität

Dieses Attribut gibt die Wahrscheinlichkeit des Torhüters an, etwas Unerwartetes und für einen Torwart völlig Untypisches zu tun. Wenn das Attribut einen hohen Wert hat, dribbelt der Torwart beispielsweise häufiger mit dem Ball aus dem Strafraum hinaus, kommt aus dem Sechzehner, um Bälle entgegenzunehmen und mischt sich insgesamt häufiger als Feldspieler ein, wenn sein Team am Verlieren ist .

Halten

Wie sicher der Torwart den Ball hält, wenn er einen Schuss pariert oder einen freien Ball abfängt. Ein höheres Halten-Attribut ist bei schlechtem Wetter sehr nützlich. Ganz allgemein ist ein Torwart, der keine Abpraller verursacht, aber immer Gold wert.

Abschlag

Die Fähigkeit eines Torwarts, den Ball mit dem Fuß zu spielen. Dieses Attribut bestimmt die Distanz und Genauigkeit von Abschlägen, egal ob mit der Hand oder mit dem Fuß. Passspiel bestimmt die Fähigkeit des Torwarts, den Ball im freien Spiel weiterzuspielen.

Eins gegen Eins

Wie gut der Torwart sich schlägt, wenn er einem Gegner im Eins-gegen-Eins gegenübersteht. Bei einem höheren Wert beurteilt der Torwart die Geschwindigkeit und die voraussichtliche Entscheidung des Angreifers besser, wodurch die Chance steigt, dass er selbst eine erfolgreiche Entscheidung trifft.

Reflexe

Spiegelt wider, wie gut der Torwart es versteht, auf unvorhersehbare Ereignisse zu reagieren. Eine hohe Reflexe-Wertung ermöglicht schnellere Reaktion für schwierigere Paraden.

Herauslaufen (Tendenz)

Wie häufig der Torwart aus dem Tor kommt, um auf Steilpässe des Gegners zu reagieren und den Winkel bei verschiedenen Schussmöglichkeiten zu verkürzen. Torhüter profitieren davon, wenn sie in Kombination mit Herauslaufen auch hohe Werte bei Tempo und Antritt haben.

Wegfausten (Tendenz)

Bestimmt, ob ein Torhüter den Ball wenn möglich fängt oder ihn lieber wegfaustet. Je höher die Wertung, desto eher neigt der Torwart dazu, Bälle zu fausten, selbst wenn er den Ball eigentlich festhalten könnte.

Abwurf

Dieses Attribut bestimmt, wie wahrscheinlich es ist, dass der Torhüter Aktionen – häufig Konter – mit einem schnellen Abwurf einleitet.

Einige technische Attribute gelten auch für Torhüter, beispielsweise Ballannahme und Passen.

Attributsveränderungen

Der Bildschirm „Spielerübersicht“ zeigt dir an, wenn ein Attribut sich erhöht oder verringert hat.

Der Bildschirm „Letzte Attributsänderungen anzeigen“ geht noch einen Schritt weiter. Hier kannst du die kurz- und langfristige Entwicklung jedes einzelnen Attributs verfolgen.

Wähle die gewünschten Attribute und die gewünschte Zeitspanne. Die Änderungen werden sowohl als Liniendiagramm am oberen Bildschirmrand angezeigt als auch darunter mit den exakten nummerischen Differenzen neben dem Attributsnamen. Eine Zusammenfassung der Trends in den Bereichen Technisch, Mental und Physisch am unteren Rand komplettiert den Bildschirm.

Spielereigenschaften

Jedes Attribut entscheidet mit darüber, ob eine Spielereigenschaft erlernt werden kann und wenn ja, ob sie erfolgreich eingesetzt wird. Hier ist eine vollständige Liste mit allen Eigenschaften samt einer kurzen Erklärung:

Dribbelt über links

Erhöht die Häufigkeit, mit der ein Spieler entscheidet, mit dem Ball über links zu gehen.

Dribbelt über rechts

Erhöht die Häufigkeit, mit der ein Spieler entscheidet, mit dem Ball über rechts zu gehen.

Dribbelt durch die Mitte

Erhöht die Häufigkeit, mit der ein Spieler entscheidet, mit dem Ball durch die Mitte zu gehen.

Stürmt bei jeder Gelegenheit nach vorne

Bestimmt hauptsächlich, wie oft ein Spieler nach vorne läuft. Kann aber durch Spieleranweisungen überstimmt werden.

Weicht in Zwischenräume aus

Erhöht die Häufigkeit, mit der zentrale Spieler sich in den Raum zwischen ihrer Position und einer Angriffsposition auf dem Flügel bewegen. Ermöglicht es auch Flügelspielern in bestimmten Rollen, sich nach innen in diese Räume zu bewegen.

Geht bei jeder passender Gelegenheit nach vorne

Erhöht die Häufigkeit, mit der ein Spieler nach vorne läuft. Die Teammentalität spielt dabei auch eine Rolle.

Spielt einfache Kurzpässe

Verringert die Direktheit des Passspiels eines Spielers.

Versucht tödliche Pässe

Erhöht die Häufigkeit, mit der ein Spieler Steilpässe in die Spitze versucht.

Fernschüsse

Erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass ein Spieler Distanzschüsse versucht, insbesondere, wenn sein Flair-Attribut größer ist als sein Entscheidungen-Attribut.

Schießt kraftvoll

Erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass ein Spieler eher besonders kräftig als besonders platziert schießt.

Schießt platziert

Erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass ein Spieler eher besonders präzise als besonders kräftig schießt.

Schneidet den Ball an

Erhöht die Fähigkeit des Spielers, den Ball anzuschneiden, noch über die durch seine Attribute bestimmte Fähigkeit hinaus.

Umläuft gerne den Torwart

Erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass ein Spieler in Eins-gegen-Eins-Situationen versucht, um den Torwart herumzugehen

Hinterläuft die Abwehr

Erhöht die Häufigkeit, mit der ein Spieler versucht, die Abseitsfälle durch gut getimte Sprints auszuhebeln. Der Erfolg hängt vom Attributsprofil des Spielers insgesamt ab.

Deckt Gegenspieler eng

Stellt sicher, dass ein Spieler von KI-Teams immer auf enge Manndeckung eingestellt wird. Verbessert die Chancen, dass er dabei Erfolg hat, wenn die Option in einem Team aktiviert ist. Die Gesamterfolgsquote wird jedoch weiterhin durch seine Attribute bestimmt.

Lamentiert mit Schiedsrichtern

Erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass ein Spieler Kritik gegenüber dem Schiedsrichtergespann äußert.

Spielt mit dem Rücken zum Tor

Der Spieler versucht, den Ball im Angriff zu halten.

Holt sich die Bälle weit hinten

Erhöht die Häufigkeit, mit der ein Angreifer gegen ein Team, das mit einer tiefen Abwehr spielt, ins Mittelfeld absinkt, um den Ball zu erobern.

Spielt Doppelpässe

Erhöht die Häufigkeit, mit der ein Spieler einen Pass spielt, sich in einer günstigen Position freiläuft und den Ball sofort wieder zugepasst haben will.

Überlupft gerne Torhüter

Erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass ein Spieler versucht, den Ball über den Torwart zu lupfen, wenn er eine Torchance hat.

Bestimmt das Tempo

Erhöht die Chancen, dass der Spieler im Mittelfeld die Kontrolle übernimmt und seine Attribute einsetzt, um die Leistung des Teams zu beeinflussen.

Versucht Fallrückzieher

Erhöht die Chancen, dass der Spieler im Angriff einen spektakulären Fallrückzieher versucht, statt auf das Tor zu köpfen oder zu einem Mitspieler zu passen.

Spielt lieber den Pass, als den Torschuss zu versuchen

Erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass ein Spieler eine Torchance eher einem Mitspieler überlasst, statt selbst abzuschließen. Der Erfolg dieser Entscheidung hängt von den Attributen des Spielers ab.

Vermeidet Steilpässe

Verringert die Häufigkeit, mit der ein Spieler Steilpässe spielt. Die Teammentalität spielt dabei auch eine Rolle.

Hält Spiel auf

Erhöht die Chancen, dass ein Spieler mit Ball einfach stehenbleibt, primär um seine Optionen zu analysieren.

Legt sich den Ball vor, um am Gegner vorbeizukommen

Erhöht die Chancen, dass ein Spieler versucht, seinen unmittelbaren Gegenspieler durch Tempo und Athletik zu schlagen und sich in eine vorteilhaftere Position zu bringen.

Klebt am Ball

Der Spieler braucht länger, um eine Entscheidung zu treffen, wenn er im Ballbesitz ist.

Erreicht spät die gegnerische Hälfte

Erhöht die Häufigkeit, mit der ein Spieler nach vorne läuft. Die Teammentalität spielt dabei auch eine Rolle.

Löst sich spielerisch aus der Bedrängnis

Erhöht die Chancen, dass ein Spieler in einer Verteidigungssituation unter Druck zu passen oder zu dribbeln versucht, statt auf Nummer sicher zu gehen und den Ball zu klären.

Bleibt immer hinten

Der Spieler läuft nicht nach vorne. Die Teammentalität spielt dabei auch eine Rolle.

Benutzt nur den starken Fuß

Der Spieler versucht wann immer möglich, seinen stärkeren Fuß zu verwenden – selbst wenn es in der jeweiligen Position vorteilhaft wäre, den schwächeren Fuß einzusetzen.

Versucht langgezogene Freistöße

Erhöht die Chance, dass ein Spieler bei einem Freistoß aus 35 Metern oder mehr direkt aufs Tor schießt.

Grätscht bei Zweikämpfen

Erhöht die Häufigkeit, mit der ein Spieler Tacklings versucht. Es bedeutet nicht einfach nur, dass der Spieler „auf den Boden geht“, wenn er den Ball erobern will.

Bleibt in Zweikämpfen auf den Beinen

Verringert die Häufigkeit, mit der ein Spieler Tacklings versucht. Es bedeutet nicht einfach nur, dass der Spieler „auf den Füßen bleibt“, wenn er den Ball erobern will.

Schwenkt von beiden Flügeln zur Mitte

Erhöht die Häufigkeit, mit der ein Spieler im Angriff versucht, vom Flügel nach innen zu schneiden.

Bleibt an der Linie

Sorgt dafür, dass der Spieler wann immer möglich auf den Flügeln bleibt und sich nicht nach innen bewegt.

Schießt kraftvolle Freistöße

Erhöht die Chance, dass ein Freistoß mit einer tieferen, härteren Flugkurve getreten wird.

Spielt bevorzugt Flankenwechsel

Erhöht die Häufigkeit, mit der ein Spieler versucht, den Ball von der einen Seite des Spielfelds auf die andere zu verlagern.

Imstande zu langen, flachen Einwürfen

Ermöglicht es dem Spieler, den Ball mit einer tiefen und flachen Flugkurve weit in den Angriffsbereich zu werfen, ähnlich wie eine Flanke.

Dribbelt häufig

Erhöht die Chance, dass ein Spieler entscheidet, mit dem Ball zu laufen, statt ihn zu passen.

Dribbelt selten

Verringert die Chance, dass ein Spieler entscheidet, mit dem Ball zu laufen, statt ihn zu passen.

Leitet mit langen Abwürfen Konter ein

Nur Torhüter. Erhöht die Chance, dass der Spieler versucht, mit einem schnellen Abwurf einen Konter einzuleiten.

Vermeidet Fernschüsse

Der Spieler versucht keine Torschüsse von außerhalb des Strafraums.

Läuft nicht in Zwischenräume

Der Spieler bewegt sich nicht aus der Spielfeldmitte in den Raum zwischen ihm und den Flügeln. Bei Flügelspielern gilt entsprechend, dass sie nicht versuchen, sich nach innen in diesen Raum zu bewegen.

Schwenkt vom linken Flügel zur Mitte

Erhöht die Chance, dass ein Spieler versucht, vom linken Flügel nach innen zu schneiden und über die Spielfeldmitte zu attackieren.

Schwenkt vom rechten Flügel zur Mitte

Erhöht die Chance, dass ein Spieler versucht, vom rechten Flügel nach innen zu schneiden und über die Spielfeldmitte zu attackieren.

Schlägt frühe Flanken

Erhöht die Chance, dass ein Spieler aus einer tieferen Position eine Flanke spielt, anstatt zu warten, bis er weiter vorne eine bessere Gelegenheit hat.

Trägt den Ball aus der Defensive

Erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass ein Verteidiger mit dem Ball in das Mittelfeld läuft.

Nimmt den Ball vor Dribblings auf den rechten Fuß

Erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass ein Spieler beim Dribbling seine Körperhaltung verändert, um mit dem rechten Fuß zu spielen.

Nimmt den Ball vor Dribblings auf den linken Fuß

Erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass ein Spieler beim Dribbling seine Körperhaltung verändert, um mit dem linken Fuß zu spielen.

Mag den Ball in den Fuß gespielt bekommen

Erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass ein Spieler Pässe auf den Fuß fordert statt in den Raum oder auf einen anderen Teil seines Körpers.

Versucht Tricks

Erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass ein Spieler in Spielen mehr Flair zeigt, was dazu führen kann, dass eine größere Spanne an Fähigkeiten eingesetzt wird.

Reibt seine Gegner auf

Erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass ein Spieler versucht, die Moral seines Teams zu heben, indem er die Konzentration und damit die Moral des Gegners stört.

Mag den Gegenspieler oft überwinden

Erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass ein Spieler unabhängig von der Anzahl der Gegenspieler entscheidet, mit dem Ball zu dribbeln.

Verbessert schwachen Fuß

Gibt an, dass der Spieler versucht, seinen schwachen Fuß zu verbessern.

Motiviert die Massen

Erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass ein Spieler in geeigneten Momenten, wenn der Ball nicht im Spiel ist, eine positive Reaktion vom Publikum einfordert. Wenn die Fans entsprechend reagieren, hebt das die Moral des Teams ein wenig und die Körpersprache der Spieler kann positiver werden.

Versucht Direktabnahmen

Erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass ein Spieler sofort schießt, anstatt den Ball erst einmal in Ruhe anzunehmen (außer im Eins-gegen-Eins, dort führt der Spieler die jeweils beste Aktion für die Situation aus).

Versucht lange Pässe

Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass ein Spieler versucht, den Ball über lange Entfernung zu passen.

Spielt den Ball mit den Füßen

Torhüterspezifisch, erhöht die Chancen, dass ein Torhüter im Spielaufbau eine aktive Rolle einnimmt.

Medizinische Abteilung

Dieser Abschnitt beschäftigt sich mit dem gesundheitlichen Wohlergehen deiner Spieler, von der Verletzungsvorbeugung bis hin zur Reha, mit allem, was dazwischen liegt.

Übersicht

Die Übersicht bietet vor allem Informationen zu Spielern im Kader, die verletzungsgefährdet sind. Der sportwissenschaftliche Leiter (sofern du einen eingestellt hast, ansonsten übernimmt die Aufgabe ein anderer Mitarbeiter) erstattet dir Bericht über die Arbeitsbelastung und Verletzungsanfälligkeit aller gefährdeten Spieler und gibt eine Einschätzung, wie wahrscheinlich es ist, dass sie sich in nächster Zeit verletzen. Die Risiken sind farblich gekennzeichnet. Spieler in der „roten Zone“ bekommen mit hoher Wahrscheinlichkeit Probleme, wenn nicht sofort vorbeugende Maßnahmen ergriffen werden.

Risikobewertung

Das Fenster „Risikobewertung“ hat einen eigenen Bildschirm, in dem du alle nötigen Maßnahmen ergreifen kannst. Es enthält im Großen und Ganzen dieselben Inhalte, deckt aber deinen ganzen Kader ab und informiert dich als zusätzlichen Kontext aber auch über kommende Spiele und die Trainingsbelastung des Teams insgesamt.

Aktuelle Verletzungen und Verletzungshistorie

Diese Bildschirme zeigen alle Verletzungen, die ein Spieler in deinem Team in der laufenden Saison erlitten hat. Der Balken am oberen Rand des Bildschirms „Verletzungshistorie“ bietet zusätzliche Informationen, um diese Verletzungen in einen Kontext einzubetten. Der Abschnitt, der einen Vergleich mit dem Rest der Liga zieht, ist vielleicht der wichtigste Bereich. Der Vergleich mit deiner eigenen Verletzungsbilanz aus der Vorsaison bietet darüber hinaus Einblicke, ob die Lage sich verschlimmert oder verbessert.

Saisonzusammenfassung

Die Saisonzusammenfassung listet als allgemeine Zusammenfassung jeden Spieler im Kader zusammen mit der Anzahl seiner Verletzungen und der insgesamt verpassten Tage auf.

Spielerübersicht

Für jeden Spieler lässt sich außerdem im Spielerprofil über das Menü „Berichte“ -> „Medizinischer Bericht“ eine Verletzungsübersicht aufrufen. Dieser Bericht bietet einen visuellen Überblick über den aktuellen Verletzungsstatus des Spielers, seine Risikobewertung und seine Verletzungshistorie.

Entwicklung

In diesem Abschnitt kannst du primär individuelle Trainingsdetails des Spielers ansehen und konfigurieren. Diese Details gehen vom Trainingsplan über Attributsveränderungen, neue Positionen und Spielereigenschaften bis hin zu Ausleihen an Partnerclubs.

Du kannst auch verschiedene Interaktionen vornehmen, beispielsweise Spieler in ein anderes Team deines Vereins verschieben oder Rat von Spielern einholen. Im Abschnitt „Taktiken“ kannst du die taktische Vertrautheit des Spielers einsehen. Hier wird seine Positionsvielseitigkeit angezeigt und es gibt Hinweise darauf, wie gut der Spieler in verschiedene Facetten deiner taktischen Philosophie integriert ist. Die Vertrautheit steigt mit der praktischen Erfahrung, die der Spieler mit den verschiedenen Facetten der Teamanweisungen gesammelt hat, zu sehen im Fenster „Taktische Vertrautheit“.

Je häufiger ein Spieler unter diesen Anweisungen spielt, ob in deinem Verein oder anderswo, desto vertrauter wird er damit und desto höher steigt der Wert für den einzelnen Spieler und für das Team insgesamt. Die Vertrautheit sinkt, wenn die Taktik oder die Team- und Spieleranweisungen sich häufig dramatisch verändern (kurze Pässe zu noch kürzeren Pässen ändern beispielsweise nicht viel, kurze Pässe zu direkteren Pässen dagegen schon).

Die komplette Spanne der Vertrautheit verläuft auf derselben theoretischen Skala von 1-20 wie die Spielerattribute (wobei die Skala zwischen den einzelnen Stufen in der Realität sehr viel größer ist):

Unnatürlich: 0-5

Kompetent: 6-11

Sehr gut: 12-18

Perfekt: 19-20

Wie kann ich die Attribute und Fähigkeiten meines Spielers verbessern?

Die Entwicklung eines Spielers ist keine exakte Wissenschaft. Du kannst jedoch die Chancen, seinen Fortschritt voranzutreiben, auf vielen Wegen verbessern:

-          Verbesserter Trainerstab

Je besser der Trainer, desto stärker tragen seine Attribute zur Verbesserung eines Spielers bei. Allgemein gilt: Je besser das Trainingsattribut, desto mehr Einfluss hat es auf die Entwicklung der Attribute eines Spielers.

-          Verbesserte Trainingseinrichtungen

Der Standard der Trainingseinrichtungen wirkt sich darauf aus, wie wahrscheinlich es ist, dass sich die Attribute eines Spielers entwickeln, wie nah er seinem vollen Potenzial kommen kann und wie wahrscheinlich es ist, dass er sich über einen längeren Zeitraum weiterentwickelt. Bessere Einrichtungen erhöhen die Chance, dass ein Spieler sein volles Potenzial ausschöpft. Wie immer ist das aber nicht allein entscheidend. Es kann auch helfen, den Trainerstab weiterzuentwickeln.

-          Spielzeit

Ein Spieler, der nennenswerte Minuten auf dem Spielfeld steht, entwickelt sich besser als einer, der meistens auf der Bank sitzt. Einsatzzeit im Profikader ist wertvoller, als für die Reserve oder das Nachwuchsteam zu spielen. Ein junger Spieler, der vom Teenageralter bis in seine 20er hinein stagniert, ohne in dieser Zeit nach und nach zu regelmäßigen Profieinsätzen zu kommen, hat eine geringere Chance, sein Potenzial auszuschöpfen.

-          Training

Der Großteil der Entwicklung eines Spielers findet im täglichen Training statt. Seine Gesamtentwicklung wird von vielen Faktoren beeinflusst: von der Qualität der Einrichtungen und der Trainer; von den Mitspielern, mit denen er trainiert; von der Angemessenheit der ihm zugewiesenen Trainingspläne; von der Tatsache, ob er mit dem Profikader trainiert oder einem der anderen Teams des Vereins; und davon, ob er neben dem normalen Mannschaftstraining noch Einzeltrainings absolviert. Je mehr dieser Faktoren einen möglichst hohen Standard erfüllen, desto schneller entwickelt sich ein Spieler zu seinem vollen Potenzial.

-          Betreuung

Junge Spieler können sich entwickeln, indem sie im Training eng mit einem oder mehreren erfahrenen Mitspielern zusammenarbeiten. Die Arbeit mit solchen Mentoren wirkt sich ausschließlich auf die mentalen Attribute und die Spielereigenschaften des jungen Spielers aus. Mehr Informationen zu dem Feature findest du im Abschnitt „Training“ des Handbuchs.

Transfer – Anderen Vereinen anbieten

Wenn du einen Spieler nicht mehr benötigst oder du gezwungen bist, ihn zu verkaufen, kannst du ihn Teams anbieten, die nach Meinung deines Assistenten am ehesten zu den Fähigkeiten und dem Ruf des Spielers passen. Du kannst die Bedingungen für den potenziellen Verkauf mit so vielen oder wenigen Details, wie du möchtest, festlegen. Außerdem kannst du Vereine ausschließen, wenn du verhindern willst, einen verhassten Rivalen zu stärken.

Wenn ein Team sich entschließt, auf deine Anfrage einzugehen, erhältst du in deinem Posteingang ein offizielles Angebot.

Transfer – Auf Liste ungewollter Spielern hinzufügen

Wenn du keine Verwendung mehr für einen Spieler hast, kannst du ihn hier auf die Liste „Unerwünschte Spieler“ setzen. In dieser ersten Phase kannst du festlegen, ob du ihn für jeden Preis abgeben würdest, für seinen Marktwert ... oder ihn einfach nur loswerden willst. Im Bildschirm „Transfers“ kannst du dann im Menü „Sportdirektor“ im Fenster „Unerwünschte Spieler“ genauer konfigurieren, was für einen Deal du dir vorstellst. Das macht es leichter, die Liste mit Spielern, die du loswerden willst, zu verwalten, zu pflegen und zu überwachen.

Entwicklung – Spieler zwischen Teams verschieben

Über diese Option kannst du einen Spieler den verschiedenen Teams deines Vereins zuweisen. Meist sind dies das Profiteam, die Reserve, die U23, die U21 oder ein Nachwuchsteam. Als Trainer sprichst du das letzte Wort, was die Entwicklung eines Spielers angeht, und du entscheidest auch, wann ein Spieler intensiver getestet werden soll, um zu sehen, ob er bereit ist, auf einem höheren Niveau zu spielen. Du kannst einen Spieler auch nur vorübergehend einem anderen Kader zuweisen, während er sich von einer Verletzung erholt. So kann er auf niedrigerem Niveau an seiner Fitness arbeiten, wo die individuelle Leistung und Entwicklung wichtiger ist als das Ergebnis.

Entwicklung – Für andere Teams verfügbar machen

Du kannst einen Spieler auch dann für die anderen Teams des Vereins verfügbar machen, wenn er Teil deines Profikaders ist (sofern die Altersbestimmungen es zulassen). Es kann oft vorkommen, dass du einen Nachwuchsspieler mit dem Profikader trainieren lassen willst, auch wenn im Spieltagskader keinen Platz für ihn ist. Damit er fit und zufrieden bleibt und sich weiterentwickelt, solltest du ihm erlauben, für die Reserve oder ein vergleichbares Team aufzulaufen.

Entwicklung – Zum Partnerverein verschieben

Wenn dein Team einen Partnerclub hat und die Bedingungen es erlauben, dass Spieler zwischen den Clubs ausgeliehen werden, kannst du über diese Option eine solche Leihe einfädeln. Der Transfer wird dem Spieler dabei nur vorgeschlagen, er hat das letzte Wort, ob er zu deinem Partnerverein wechseln will oder nicht. Seine Entscheidung trifft innerhalb von 24 Stunden nach deinem Vorschlag in deinem Posteingang ein.

Du kannst jedem Mitglied deines Kaders eine dieser Rollen zuweisen. Bei Spielern, die du verkaufen möchtest, kannst du Anweisungen für den Umgang mit Transferangeboten festlegen. Unter anderem kannst du die gewünschte Transfersumme angeben und entscheiden, ob der Spieler „offiziell“ auf der Transferliste stehen soll.

Wenn du die gewünschten Änderungen vorgenommen hast, klicke auf „Bestätigen“, um sie zu übernehmen.

Vertrag – Neuen Vertrag anbieten

Über diese Option kannst du einem Spieler einen neuen Vertrag anbieten.

Vertrag – Vertrag auflösen/Beidseitige Auflösung

Wenn du die Dienste eines Spielers nicht länger benötigst und ihn nicht in ein anderes Team deines Vereins verschieben kannst, kannst du den Vertrag des Spielers kündigen. Du musst ihm dann sein noch ausstehendes Gehalt weiterbezahlen, es sei denn, du einigst dich auf eine Auflösung des Vertrags im gegenseitigen Einvernehmen. Wenn der Spieler den Verein sowieso verlassen will, kannst du ihm anbieten, den Vertrag für eine geringere Abfindung oder sogar kostenlos aufzulösen. Allerdings funktioniert das nicht immer. Manchmal löst du damit nur eine Trotzreaktion beim Spieler aus, der dann besonders hart verhandelt, weil er sich vor den Kopf gestoßen fühlt, dass er hinausgeworfen wird.

Interaktion

Als Trainer interagierst du täglich mit deinen Spielern. Dabei geht es nicht nur um die Interaktion über das hier beschriebene direkte Interaktionsmodul, sondern auch um indirektere Ereignisse, beispielsweise die Beförderung eines Spielers vom Reserveteam in den Profikader. Der Großteil dieser Aktionen wird über die Optionen im Aktionsmenü eines Spielers ausgeführt. Du kannst dieses Menü über den Tab "Interaktion" des jeweiligen Spielers aufrufen oder einfach auf seinen Namen rechtsklicken.

Bei der Interaktion mit Spielern solltest du besonders auf den Bereich „Mannschaftsgefüge“ achten, sowohl im Spiel als auch in diesem Handbuch. Die Reaktion eines Spielers kann und wird nämlich oft andere Spieler im Kader beeinflussen.

Über diesen Bereich kannst du mit dem Spieler oder über den Spieler sprechen. Dabei steht eine Reihe von Themen zur Auswahl. Vielleicht möchtest du seine Leistungen, sein Verhalten oder seine Trainingseinstellung in letzter Zeit loben oder aber im Gegenteil kritisieren (was ihn sogar auf die Transferliste bringen kann).

Von hier aus kannst du deine Spieler auch mit Disziplinarstrafen belegen. Wie streng du bist, hängt von deiner persönlichen Neigung ab und davon, wie viel Vertrauen du in deine Spieler setzt. Wenn aber einer von ihnen sich einen Fehltritt leistet, kannst du eine offizielle Verwarnung aussprechen und ihn mit einer Geldstrafe von ein/zwei (Maximum) Wochengehältern belegen.

Spieler können nur bestraft werden, wenn sie ein Vergehen begangen haben. Wenn sie sich unprofessionell oder gewalttätig verhalten, während eines Spiels vom Platz gestellt werden oder einfach nicht die Leistungen zeigen, die du von ihnen erwartest, dann triff sie da, wo es wehtut ... im Geldbeutel.

Aber sei gewarnt. Wenn du es mit den Bestrafungen übertreibst, entwickelst du einen negativen Ruf. Das sehen deine Spieler nicht gerne und irgendwann wird es auch dem Vorstand zu viel werden. Wenn du zu viele Spieler auf einmal mit einer nicht vollständig überzeugenden Begründung bestrafst, hörst du schnell von deinen Vorgesetzten. Aber wenn du bei den Strafen mit Bedacht vorgehst, kannst du dich über ein sehr diszipliniertes Team freuen.

Vergleich – Spielervergleich

Nimm zwei Spieler mit ähnlicher Position. Vielleicht sind sie unterschiedlich alt, groß und schwer. Du kannst sie vergleichen. In Football Manager™ kannst du zwei Spieler nebeneinander stellen und jede Facette ihres Spiels vergleichen.

Standardmäßig wird im Bereich „Vergleich“ ein Vergleich zu einem kürzlich angesehenen Spieler angeboten. Wenn du also zwei Spieler vergleichen willst, klicke zunächst auf den Profilbildschirm des ersten Spielers, dann auf den des zweiten und wähle dann „Vergleichen mit“.

Der Vergleich bietet verschiedene Ansichten, wobei standardmäßig die Ansicht „Übersicht“ eingestellt ist. Mit der Vergleichsfunktion kannst du Spieler miteinander vergleichen, um fundierte Entscheidungen über die Mannschaftsaufstellung oder die Verpflichtung neuer Spieler zu treffen.

Vergleich – Finde ähnliche Spieler

Diese Funktion durchsucht die Datenbank deines Spielstands nach Spielern, die ein ähnliches Attributsprofil haben wie der ausgewählte Spieler. Es werden Spieler angezeigt, die auf der gleichen Position spielen und die gleiche Rolle ausfüllen, damit du eine Reihe von Möglichkeiten hast, wie beispielsweise die Umschulung eines potenziellen Neuzugangs für eine neue Position.

Chronik – Historie nach Rücktritt aufbewahren

Wenn du auf den Karriereverlauf eines Spielers auch nach dessen Rücktritt noch zugreifen möchtest, solltest du diese Option aktivieren. Du kannst dann jederzeit auf seine Spiele und Biografie zugreifen. Andernfalls wird er aus deinem Spielstand entfernt, sofern du ihn nicht auf einer anderen Position im Verein einsetzt.

Wie wichtig ist die Interaktion mit Spielern für meinen Erfolg?

Wie bei den meisten Aspekten von Football Manager™ stellt die Interaktion mit den Spielern eines von vielen Puzzleteilen für den Gesamterfolg dar. Die richtigen Entscheidungen in Bezug auf deine Spieler zu treffen, wirkt sich direkt auf deren Moral aus, was sich wiederum in ihrer Leistung auf dem Platz niederschlägt.

Wie bereits unter Mannschaftsgefüge erwähnt, musst du deine Spieler bei Laune halten, wenn du erfolgreich sein willst. Sie werden dir jede Gelegenheit geben, das Richtige zu tun, bevor die Dinge wirklich außer Kontrolle geraten, und sie wollen mindestens ebenso erfolgreich sein wie du. Das Interaktionsmodul ist wichtig, um sicherzugehen, dass ihre Moral intakt bleibt.

Wenn du mit deinen Spielern interagierst, gibt es keine richtigen oder falschen Antworten, und in den meisten Fällen liefert der gesunde Menschenverstand die beste Antwort. Du solltest deine Spieler verstehen, ihre Persönlichkeiten kennen und ihre Bedenken und Sorgen berücksichtigen. Manche Spieler brauchen eine festere Hand, andere dagegen eher hin und wieder einen aufmunternden Klaps und allgemein eine sanftere Ansprache. Die Gespräche haben mehrere Lösungswege und können durch Erfahrung, Verständnis und gute Menschenführung zum richtigen Ergebnis geführt werden.


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